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KIM - geboren 9/2021 – 47 cm – 12 kg

Kim ist reisebereit! Er hat sich entschieden, einen dicken Strich unter sein erstes Leben zu ziehen und ganz neu durchzustarten. Zierlich wie er ist, saust er wie eine Feder im Freigehege umher, beinahe so, als hätte es den Unfall nie gegeben.

Kim ist ein fröhlicher, freundlicher, offener, verspielter kleiner Podenco Andaluz, der sich mit allen Hunden versteht und sich im Haus gut benimmt.

Wie alle Podencolitos wird auch Kim geimpft, kastriert und mit vollständiger Blutanalyse reisen. EU-Pass und Mikrochip sind selbstverständlich.

 

Seine Geschichte:

Der kleine Podenco Andaluz wurde auf einer Landstraße angefahren. Der Fahrer des Wagens hielt an, stieg aus und anstatt den verletzten, aber lebenden Hund in die nächste Tierarztpraxis zu bringen, legte er ihn in den Straßengraben, deckte ein Tuch über ihn und scharrte Grünzeug darüber. Dann stieg er wieder in sein Auto und fuhr davon.

Kim hatte Glück im Unglück. Sein Schutzengel war mit dem Fahrrad unterwegs. Er hatte den Unfall beobachtet und die Guardia Civil gerufen, die den schwer verletzten Hund in die Zwinger von Canals brachte. 

Kim muss unerträgliche Schmerzen ertragen haben, denn als ich ihn Anfang Februar in die Pension Rural Can holte und ihn von einem Traumatologen untersuchen ließ, stellte sich heraus, dass Kims Becken gebrochen war.

Die Röntgenaufnahmen zeigten bereits ein Reparaturgewebe, eine sogenannte Knochenschwiele, die die beiden Bruchenden im Becken verschweißte.

Um das Becken zu richten und wieder in seine Form zu bringen, hätte dieser Kallus erneut gebrochen werden müssen, um ihn dann mit einer Platte zu fixieren. Der Traumatologe riet eindringlich davon ab, da sich der Bruch sehr nah am Oberschenkelkopf befand und somit sehr wenig Platz für die Platte vorhanden gewesen wäre. Erschwerend kam hinzu, dass durch eine mögliche Verletzung des nahe liegenden Ischiasnervs Kims Hinterläufe gelähmt hätten bleiben können.

Da Kim ein sehr kleiner und leichter Hund ist, lautete die Empfehlung des Spezialisten, nicht zu operieren.

Und er hatte recht. Kim geht es heute gut. Er freut sich jeden Morgen über einen neuen Tag und nichts erinnert noch daran, dass sein Leben noch vor wenigen Wochen am seidenen Faden hing. 

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